Samstag Morgen ereilte den Paranoiker ein Anruf mit der Bitte um seelischen Beistand, den er kurze Zeit später selbst gut hätte gebrauchen können… Die ‚Miese Krise‘ ist weg! Wie ‚weg‘? Na, weg halt!
Der Paranoiker ist ein wahrer Programmier-Legastheniker und hat von daher nicht einmal die Hälfte dessen verstanden, was Renaldo ihm da am Telephon erzählte, begriff aber immerhin soviel, daß auf die Inhalte der alten Seite kein Zugriff mehr bestünde. Nun sollte man erwarten, daß ein Paranoiker auch Angst vor Datenverlust hat und dieserhalb und desterwegen seine Krisenbesprechungen auf anderen Datenträgern sichert (beispielsweise dem von ihm heißgeliebten Papier) – mitnichten!! Nachdem sich der Verursacher des ganzen Schlamassels schon selbst als (Zitat) Volltrottel (Zitat Ende) geoutet hat, schließt sich ihm der Paranoiker ganzen Herzens an – geteilte Trotteligkeit ist schließlich halbe Trottelligkeit!
Vielleicht mag es ihm gelingen, aus fragmentarischen Resten diverser USB-Sticks noch die ein oder andere Urversion so mancher Krisenberichte dem Netz zu übergeben (quasi als Krisenfragmente), auf daß die Quellenforschung kommender Internetarchäologen auch etwas zu tun bekomme – falls nicht, gibt es in Zukunft hier halt wieder neue Krisen – Angst, daß diese ausgehen könnten, braucht wahrlich niemand zu haben.
Die Krise ist tot – es lebe die Krise!