Die vierte Antikrise, oder: macht Kaffee-Schnupfen süchtig…?

Der Paranoiker ist unausgeschlafen – und das immer Montagsmorgens…! Hm, das gereicht ihm zum Grübeln. Liegt es daran, das eine neue Arbeitswoche bevorsteht? Sind seine Wochenenden zu anstrengend? Führt eine Wasserader unter seinem Bett Sonntags nächtens mehr Wasser als sonst?
Natürlich alles Humbug! Aber er wähnt sich dem Rätsel auf der Spur!

Seit einigen Wochen frönt der Paranoiker dem sonntagnachmittäglichen Zeitvertreib des Baristadaseins – d.h. er gibt vor, eine Espressomaschine (eine ehrwürdige zweigruppige Faema!) fachgerecht bedienen zu können und kämpft dabei heroisch mit Mahlgrad, Anpressdruck und Dampflanze… Und da der Paranoiker Kaffee-süchtig ist, auf der anderen Seite aber weiß, daß ihn mehr als zwei Cappucchino am Tag einfach nicht schlafen lassen (also nachts, nicht während er an der Maschine steht, nur damit da keine Missverständnisse entstehen…), gönnt er sich derer nur einen – und wälzt sich dann doch im Bett hin und her und findet keine Ruh…

Jetzt keimt in ihm ein Verdacht, den es noch zu erhärten gilt: Kann es sein, daß das stundenlange Inhalieren von frisch gebrühtem Kaffee und frischgemahlenem Kaffeepulver schon ausreicht, eine Überdosis Koffein zu vermitteln? Reicht etwaig auch schon das Kaffeepulver an den Händen, welches unweigerlich beim Einspannen eines Siebträgers an diesen haften bleibt, und wir das Koffein gar über die Haut aufgenommen? Fragen über Fragen, die der Antwort harren!

Der Paranoiker als Koffein-Schnupfer…  ja ja, Kaffee kann süchtig machen…
(Sobald Erkenntnisse vorliegen, wird an dieser Stelle berichtet…!)

Und warum jetzt Antikrise?

Weil es unglaublich viel Spaß macht, gerade an einem Sonntag Mitte November, mit 16°C im Schatten und Sonne satt…!

4 Gedanken zu „Die vierte Antikrise, oder: macht Kaffee-Schnupfen süchtig…?“

  1. Was ist denn hier los? Wer wird sich denn gleich beleidigt ins trotzige Schneckenhaus zurückziehen und vor allem warum?
    Das Studium der hier erwähnten Krisen zeigt doch nur allzu deutlich, dass die Krise immer in der Person des Paranoikers liegt und nicht in einer feindlichen Welt, die auf ihn einwirkt. Anders bei den Antikrisen – diese entstehen durch äußere Einflüsse und in diesem Fall eben durch die Droge Kaffee und den darin wirksamen Stoffen.
    Also mal einfach ein paar Tage clean bleiben, dann kommt die nächste Krise, so sicher wie das Amen in der Kirche – und die muss aufgeschrieben werden! Die Welt und ich – wir warten schon!

  2. Der Paranoiker ist leicht verschnupft – im doppelten Sinne des Wortes! Nicht nur, dass die Nase tropft, nein, jetzt wird ein echtes Problem auch noch derart unqualifiziert ins Lächerliche gezogen! Schäm dich!!!
    Zur Strafe gibt es jetzt halt mal ein paar Tage lang keine neue Krise!
    Das hast du jetzt davon!

  3. Schön langsam fragt sich die Welt, ob hier jetzt die beschissene gute Laune ausbricht und eine Stimmung aufkommt wie bei „Mainz wie es singt und lacht“?
    Soviel Fröhlichkeit – da müssen Drogen im Spiel sein!!!!!

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