Eine Kurz-Zwischenkrise

Der Paranoiker kann nicht schlafen… Da läge es eigentlich auf der Hand, Selbstreflektion zu betreiben, was aber durchaus zu Albträumen führen könnte, sollte sich doch noch Schlaf einfinden. Also denkt und grübelt der Paranoiker an und über andere Sachen, und manchmal treiben die Gedanken seltsame Blüten, z.B. diese:

Gibt es eigentlich eine Krisendialektik?

Und, wenn ja, kann man sie dann an die Kant’sche ‚These – Antithese – Synthese‘ anlehnen?

Folgt daraus gar am Ende: Krise – Antikrise – Sinnkrise, äh, Synkrise, äh…

Der Paranoiker stellt diese Frage um seines Schlafes willen einfach mal zur Disposition; vielleicht hat ein geneigter Leser ja einen eigenen Gedanken diesbezüglich (ja Renaldo, du bist gemeint…).

3 Gedanken zu „Eine Kurz-Zwischenkrise“

  1. Dem Paranoiker immanent ist aber genau diese Zerbrechlichkeit des Kopfes, die dazu führt, dass das dort befindliche Gewölle immerzu neue paranoide Zustände produziert, die vom Rest der Welt ignoriert werden könnten, gäbe es nicht dieses Wikileaks der geistigen Enthüllung namens „miesekrise“, das der Welt zur zusätzlichen Belastung gereicht, nur damit es den Gehirnnormalos immer im Bewusstsein bleibt, dass es auch Paranoiker gibt.
    So das musste jetzt einfach mal raus aus mir – Punkt!

  2. Nur weil hier kein anderer etwas kommentieren möchte – warum wohl? – lasse ich mich noch lange nicht instrumetalisieren für irgendwelche abstrusen Divergenzien, oder?

    1. Na gut, auch ein Paranoiker kann schweigen… dann muß er sich auch nicht mehr den Kopf über ein ‚warum wohl‘ zerbrechen…

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