Der Paranoiker schläft noch schlechter als sonst… und diesmal liegt es nicht am Kaffeepulver, welches er heute wieder verschwenderisch in sich einsog – zumindest nicht alleine. Nein, vielmehr trägt jener Trabant dazu bei, der für gewöhnlich Mond genannt wird und gestern prall und vor allem hell (!!!) am Firmament prangte – eigentlich hätte jede Straßenlaterne ausgeschaltet werden können, und auf den Autobahnen dürften belgische Beleuchtungsverhältnisse geherrscht haben.
Der Paranoiker schnappt sich auf jeden Fall seinen Photoapperat und das Stativ und begab ich in den Licht-durchfluteten Garten. Im Hinterkopf noch die alte Photographenweisheit, daß der Mond nicht länger als 1/30 sek belichtet werden dürfe, da er sonst auf Grund der doch recht schnellen Bewegung unscharf würde, probierte er ein paar Einstellungen lang vor sich hin… um dann erstaunt feststellen zu dürfen, daß der Mond so hell war (von daher auch die obigen drei Ausrufezeichen), daß am Ende bei Blende 8 1/1000 sek reichte… erstaunlich! Nur schade, daß trotz der Nähe des Trabanten die Brennweite des Objektivs dann doch etwas zu klein war… aber für unten stehende Aufnahme reichte es dann doch noch… und die war dem Paranoiker dann doch ein Antikrisengefühl wert!