Zuerst reden alle wochenlang vom schlechten Wetter und dass doch „bitte die Sonne ein Ende mache mit der feuchten Depression“ und dann kommt es noch schlimmer. Dass Hochwasser kein Spaß ist, das merken vor allem die, die davon betroffen sind: Direkt, weil sie das Wasser im Keller oder in der Wohnung haben oder indirekt, weil sie beruflich damit befasst sind bei Feuerwehr, Polizei, Tiefbauamt oder ehrenamtlich beim THW oder anderen.
Dazu kommt der Hochwasser-Tourismus – das bedeutet mit dem Auto möglichst nah an die neuralgischen Punkte hin zu fahren, möglichst die Absperrung umfahren und dann mit Handy, Knipse wichtige dokumentarische Aufnahmen machen, und zu allem Überfluss die Profis bei der Arbeit behindern. Zeitlich macht man das am Besten, wenn das Wasser seinen höchsten Pegel erreicht hat – in Regensburg war das am 04. und 05. Juni 2012.
Mein Beitrag zum „Tourismus“ sind ein paar Bilder vom Weichser Ufer und zwei Filmchen, die ich mit meiner „kompakten“ gemacht habe. Neben der Gefahr und dem Schaden gibt es ja auch noch eine gewisse Ästhetik im strömenden Schlammwasser und an den überschwemmten Uferböschungen. Sieh selbst….
Natürlich hat es die ganze Zeit geregnet und ständig hingen Tropfen am Objektiv. Internet Hochwasser-Touristen können ab sofort unter Fotogalerie und Videos die Ergebnisse betrachten!