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Eine achte Kurz-Zwischenkrise

Der Paranoiker freut sich… glaubt er nämlich der der Seite angeschlossenen Statistik, so ist ein Artikel aus seiner Feder –  t’schuldigung: seiner Tastatür, oder so ähnlich – der am häufigsten angeklickte… 🙂

So weit, so gut – was ihn allerdings gehörig irritiert, ist die Tatsache, das selbiger Artikel auch häufig über einschlägige Suchmaschinerien angesteuert wird. Da mag der werte Leser nun einwenden: Ja, was irritiert ihn den so daran? Nun, besagten Artikel schrieb der Paranoiker damals aus der seltsam anmutenden Situation heraus, daß dem tagüberlichen Arbeiten im Café eine permanente Schlaflosigkeit von den Sonn- auf die Montage folgte, was er damals in völliger Naivität auf den Umstand der massiven Kaffeepulverinhalation im Schatten der Kaffeemühle zurückführte… und da erstaunt es dann denn doch (ja, ja, drei ‚d‘ in Folge), daß just jenes ‚kaffee schnupfen‘ gerne als Suchbegriff google-iert wird… ist der Paranoiker da ungewollt zum Trendsetter avanciert? Und sitzen jetzt allüberall Menschen, in der Hand gerollte Geldscheine, und ziehen sich linienweise frischgemahlenes (!) Kaffeepulver in die Nase, um dann jene früher den Tabakschnupfern so charakteristischen Flecken in Taschentuch und Gesicht zur Schau zu tragen? Eine seltsame Vorstellung!

Nein, der Paranoiker genießt seinen Koffeinschub auch weiterhin lieber über den Genuß eines frisch ‚gepressten‘ Espresso, der sich auch gerne eine Veredelung mit frisch geschäumter Milch angedeihen läßt, und löscht neben seinem Durst geduldig die vielen Spam-Kommentare, die anscheinend von dem Thema auch geradezu angezogen zu werden scheinen, und freut sich ganz nebenbei über oben schon erwähnten Zuspruch.

P.S.: Es sei nur noch der Vollständigkeithalber am Rande erwähnt: Der am zweithäufigsten angeklickte Artikel handelt übrigends von einem anderen Suchtobjekt – der Cigarette… Was für Rückschlüsse man daraus wohl ziehen kann? Und was im Umkehrschluß daraus wohl über den Paranoiker zu lernen ist? Nicht auszudenken!!

Die vierte Antikrise, oder: macht Kaffee-Schnupfen süchtig…?

Der Paranoiker ist unausgeschlafen – und das immer Montagsmorgens…! Hm, das gereicht ihm zum Grübeln. Liegt es daran, das eine neue Arbeitswoche bevorsteht? Sind seine Wochenenden zu anstrengend? Führt eine Wasserader unter seinem Bett Sonntags nächtens mehr Wasser als sonst?
Natürlich alles Humbug! Aber er wähnt sich dem Rätsel auf der Spur!

Seit einigen Wochen frönt der Paranoiker dem sonntagnachmittäglichen Zeitvertreib des Baristadaseins – d.h. er gibt vor, eine Espressomaschine (eine ehrwürdige zweigruppige Faema!) fachgerecht bedienen zu können und kämpft dabei heroisch mit Mahlgrad, Anpressdruck und Dampflanze… Und da der Paranoiker Kaffee-süchtig ist, auf der anderen Seite aber weiß, daß ihn mehr als zwei Cappucchino am Tag einfach nicht schlafen lassen (also nachts, nicht während er an der Maschine steht, nur damit da keine Missverständnisse entstehen…), gönnt er sich derer nur einen – und wälzt sich dann doch im Bett hin und her und findet keine Ruh…

Jetzt keimt in ihm ein Verdacht, den es noch zu erhärten gilt: Kann es sein, daß das stundenlange Inhalieren von frisch gebrühtem Kaffee und frischgemahlenem Kaffeepulver schon ausreicht, eine Überdosis Koffein zu vermitteln? Reicht etwaig auch schon das Kaffeepulver an den Händen, welches unweigerlich beim Einspannen eines Siebträgers an diesen haften bleibt, und wir das Koffein gar über die Haut aufgenommen? Fragen über Fragen, die der Antwort harren!

Der Paranoiker als Koffein-Schnupfer…  ja ja, Kaffee kann süchtig machen…
(Sobald Erkenntnisse vorliegen, wird an dieser Stelle berichtet…!)

Und warum jetzt Antikrise?

Weil es unglaublich viel Spaß macht, gerade an einem Sonntag Mitte November, mit 16°C im Schatten und Sonne satt…!